„Diplomatische Beziehungen“
Beruht die Serie auf wahren Begebenheiten?
Seit vier Wochen begeistert die Politthriller-Serie „Diplomatische Beziehungen“ Zuschauer*innen weltweit und hält sich in den Netflix-Charts der meistgesehenen Serien. So konnte sie sich schnell eine zweite Staffel sichern. Doch wie nah an der Realität liegt die Serie eigentlich?
Nach „The Americans“ ist Keri Russell auch in ihrem nächsten TV-Projekt erfolgreich. In der Netflix-Serie „Diplomatische Beziehungen“ (im Original „The Diplomat“) spielt sie Karriere-Diplomatin Kate Wylder. Im Anbruch einer Krise soll sie als US-Diplomatin nach Großbritannien geschickt werden, um einen internationalen Krieg zu verhindern. Fortan muss sie mit den Verantwortungen einer Rolle, die sie gar nicht haben möchte, dem plötzlichen Leben im Rampenlicht und Krisen in ihrer Ehe mit Diplomaten-Kollege Hal Wylder zurechtkommen.
Neben Action und Drama referenziert „Diplomatische Beziehungen“ auch einige reale politische Ereignisse wie etwa den Ukraine-Krieg. Doch wie nah an der Wirklichkeit liegt die Serie?
„Diplomatische Beziehungen“ beschätigt sich mit echten Problemen
Was „Diplomatische Beziehungen“ wie eineGeschichte aus dem echten Leben wirken lassen mag ist neben der schauspielerischen Leistung des Cast und dem Bezug auf reale Ereignisse, auch, dass ein realitätsnahes Abbild gezeigt wird, womit Frauen in Machtpositionen zurechtkommen müssen.
So hat Kate Wylder nicht nur mit ihrer neuen Rolle, sondern auch Sexismus zu kämpfen – einem Thema, mit dem selbst Frauen in hohen Rängen heutzutage noch zu tun haben. Wie sehr gut am Beispiel von Neuseelands ehemaliger Premierministerin Jacinda Arden zu sehen ist. Bei einer Pressekonferenz Ende letzten Jahres wurde diese gefragt, ob sie sich mit der finnischen Premierministerin nur trifft, weil sie gleichen Alters sind und ähnliche Interessen haben.
Showrunnerin fand Inspiration in echten Ereignissen
Während „Diplomatische Beziehungen“ zwar nicht dieses, aber andere politische Ereignisse aufgreift, so stammt auch die Inspiration für die Serie und Hauptfigur Kate Wylder aus der Politik. Im Interview mit „Screenrant“ erzählte Showrunnerin Debora Cahn von einer US-Botschafterin, die sie traf, als sie noch an der Serie „Homeland“ arbeitete. Die Frau und ihre Arbeit beeindruckten Cahn so sehr, dass Jahre später „Diplomatische Beziehungen“ aus diesem Treffen entstand.
Autor:Hanna Bekele |
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