Fear the Walking Dead
"Beißer" wird es nicht geben
„Fear the Walking Dead“ steht ohnehin bereits im Schatten von der beliebten US-Serie „The Walking Dead“. Deswegen traut man sich nun und macht einen Schritt weg davon. Dinge, die wir bereits von TWD kennen, werden wir in der Companion Serie vergebens suchen. Auf die „Beißer“ werdet ihr also vergebens warten müssen.
Rund zehn Millionen US-Zuschauer schalteten am Sonntag-Abend ein, als AMC seine neuste Serie vorstellte. „Fear the Walking Dead“ erzählt eine Geschichte, die wir in „The Walking Dead“ durch Ricks Koma nie erfahren haben: wie die Menschen die ersten Untoten erlebt haben und die Gesellschaft mit dem Ausbruch der Zombie-Apokalypse umgegangen und schließlich in sich zusammengefallen ist. Damit versucht „FTWD“ aus dem Schatten des beliebten Originals (Start der 6. Staffel: 11. Oktober 2015) zu treten. Um nicht ständig Vergleichen ausgesetzt zu werden und zu zeigen, dass nun eine komplett neue Geschichte erzählt wird, verabschiedeten sich die Macher unter anderem von einem Kult-Begriff.
Hommage an Zombie-Film
In „The Walking Dead“ setzte sich der Begriff Zombie – sehr zum Ärger der Fans – nie durch. Die wandelnden Toten werden dort seit Anfang an als „Beißer“ bezeichnet. Ein Wort, auf das wir zumindest in „Fear the Walking Dead“ vergebens warten werden. Auch in FTWD wird man die untote Gefahr nicht als Zombies bezeichnen. Showrunner Dave Erickson hat im Interview mit „The Hollywood Reporter“ verraten, dass man sich einen anderen Begriff ausgesucht hat: In der neuen Serie heißen sie „die Infizierten“. Eine Hommage an den Kult-Film „28 Days Later“. Noch wäre man in der Geschichte noch nicht so weit, dass man die Zombies als solche wahrnimmt. Für die Bewohner von Los Angeles sind sie keine verfaulten Leichen, die durch die Gegend torkeln. Nein, für sie sind es Menschen, die an etwas erkrankt sind, das niemand erklären kann. Daher der Name „die Infizierten“.
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