"Devil in Ohio"
Basiert die Netflix-Serie auf einer wahren Begebenheit?
Basiert "Devil in Ohio" auf einer wahren Begebenheit? Die Frage, die Fans der neuen Netflix-Serie beschäftigt. Wir haben die Antwort für euch, die euch definitiv überraschen wird.
Ein Kult, der Luzifer Morgenstern anbetet, steht im Fokus der neuen Netflix-Serie "Devil in Ohio". Die Geschichte begleitet die junge Mae - Teil der Sekte - die bei einem Ritual geopfert werden soll, aber in letzter Sekunde fliehen kann. Trotz der Unterstützung der Psychiaterin Suzanna, bleibt die Angst, dass die Sekte sie jederzeit finden und zurückholen kann. Eine schockierende Geschichte über eine Sekte, die dazu führt, dass viele Zuschauer*innen danach nur von einer Frage beherrscht werden: Basiert "Devil auf Ohio" auf einer wahren Geschichte? Die Antwort, mit der wohl niemand rechnet, lautet: ja!
Ist die Sekte real?
Daria Polatin hat mit dem Buch "Devil in Ohio"* die Vorlage zur erfolgreichen Serie geschrieben und erzählt im Interview mit Netflix, dass die Geschichte lose auf einer wahren Begebenheit beruht, aber der gezeigte Kult - mit all seinen Ritualen und Gesängen - an sich frei erfunden ist. Das Team von "Devil in Ohio" hat Monate damit verbracht, die Regeln und Hintergrundgeschichten des Kults zu erfinden und hatten am Ende sogar eine Art Bibel, welche Gebete und Lieder enthalten hat. Bei so viel Liebe zum Detail ist es wenig überraschend, dass viele Fans das Gefühl haben, dass der Kult real sein muss.
Die wahre Geschichte hinter der Serie
"Als meine Produzentin Rachel Miller diese wahre Geschichte hörte, die sich in Ohio abspielte, erzählte sie sie mir", berichtet Daria Polatin im Interview mit "Columbus Dispatch". "Ich wusste, dass ich sie erzählen musste. Ich beschloss, mit einem Buch zu beginnen. (...) Die Grundzüge der Geschichte sind wahr und haben sich zugetragen, und das wollte ich als Ausgangspunkt nehmen." Die Geschichte rund um "Devil in Ohio" wurde von wahren Ereignissen inspiriert, "aber es ist kein Dokumentarfilm". Daher brauchen Fans nicht lange nach Mae und Suzanne suchen, denn sie werden nicht fündig werden. Auch die Morningstar Sekte ist reine Fiktion.
Sekte sollte sich "echt" anfühlen
"Es gibt eine Menge Kultsendungen", so Polatin im Interview mit "Netflix". "Ich habe es als eine spannende Aufgabe angesehen, etwas zu schaffen, das einzigartig und maßgeschneidert ist, sich aber auch echt anfühlt." Dafür hat das Team von "Devil in Ohio" das Gespräch mit zahlreichen ehemaligen Mitgliedern von ehemaligen Sekten geführt, um unter anderem über mögliche Rituale zu erfahren - Geschichten, die am Ende in die TV-Serie geflossen und die fiktive Sekte geformt haben.
Das sagt Daria Polatin zu Sekten
Doch woher kommt die Faszination für Sekten und Kulte? "Ich denke, es geht auf den evolutionären Instinkt zurück, Teil eines Stammes zu sein", erzählt Polatin. "Historisch gesehen war es das, was den Menschen in der Wildnis das Überleben gesichert hat. Man musste Teil einer Gruppe sein, um sich gegen Wetter und Raubtiere zu wehren und Nahrung zu finden. Das ist in unserer Psychologie fest verankert. Und dabei geht es nicht nur um körperliche Verbundenheit. Es geht um das Gefühl der Zugehörigkeit und den Wunsch, dieses [Gefühl der] Gemeinschaft zu spüren. Das lässt sich sehr leicht ausnutzen."
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