"Sex/Life"
Basiert die Netflix-Serie auf einer wahren Begebenheit?

Foto: Netflix
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"Sex/Life" zählt zu den gefragtesten Netflix-Neustarts und hat es in den Charts an die Spitze geschafft. Doch basiert die erotische Serie rund um Ehefrau und Mutter Billie auf einer echten Geschichte?

Ein Blick in die Top-10-Serien von Netflix zeigt einen Titel, der sich nach wie vor auf dem Siegertreppchen hält: Neustart "Sex/Life". Die Netflix-Kund:innen, die nach "365 Days" Lust auf ein neues, sinnliches Abenteuer hatten, wurden mit der neuen Serie fündig. Im Fokus der Geschichte steht die Ehefrau und Mutter Billie (Sarah Shahi), die in ihrem aktuellen Leben unzufrieden ist und sich an ihre wilde Zeit erinnert, in der unter anderem Brad (Adam Demos) eine wichtige Rolle spielte. Das überraschende Ende von Staffel 1 hat einige Fragen offen gelassen, die (hoffentlich) in Staffel 2 beantwortet werden. Aber da gibt es noch eine andere Frage, die die Fans vor den Bildschirmen beschäftigen dürfte: Basiert "Sex/Life" auf einer wahren Geschichte?

Flucht aus dem tristen Alltag

Ist die Geschichte von Billie reine Fiktion? Nein! Die Netflix-Serie basiert auf dem Roman "Sex/Life"* der Autorin B. B. Easton. Im Original trägt ihr Buch den Titel "Sex/Life: 44 Chapters About 4 Men"*. Es handelt sich um keine fiktive Geschichte, sondern gewissermaßen um ihre Memoiren, die sie im Tagebuch-Stil veröffentlicht hat. Easton ist eine Schul-Psychologin und Mutter von zwei Kindern, die in der Ehe mit ihrem gutaussehenden, aber langweiligen Mann gelangweilt zurückgelassen wird. Zwischen den Zeilen flüchtet sie sich in sexuelle Fantasien und lässt ihre Ex-Beziehungen neu aufleben. Die Leser lernen dadurch die vier Männer kennen, die vor B.B.s Ehe die wichtigste Rolle in ihrem Leben gespielt haben. Für Easton war es wichtig, diese Erinnerungen aufzuschreiben, wie sie in einem Interview mit "Oprah Daily" gestand. Es habe ihr dabei geholfen, eine Midlife-Crisis zu überwinden.

Verbindung zur wilden Vergangenheit

"Das war die kathartischste Erfahrung für mich", so Easton im Interview. "Es half mir, eine Brücke zwischen meinem jetzigen Leben und dem Mädchen, das ich einmal war, zu schlagen. Ich lebte mein jetziges Leben, aber ich schrieb über all diese witzigen Erfahrungen und es half mir, mich wieder als dieselbe Person zu fühlen." Die Autorin, die sich nach einem Leben voller Sex sehnte, konnte durch das Buch erneut ihre Vergangenheit aufleben lassen und damit einen Teil von sich ins Hier und Jetzt zurückholen. Das half nicht nur Easton, sondern kam auch bei den Leser:innen sehr gut an. Mittlerweile hat sie mehrere "Sex/Life"-Ableger veröffentlicht und die Geschichte zu jedem Ex-Freund wird in einem eigenen Buch noch einmal mehr vertieft.

Diesen Rat hat Easton an ihre Leser:innen

Doch wie steht es um die echte Ehe zwischen B.B. Easton und ihrem Mann? Sie hat ihn nicht verlassen und bereut es mittlerweile, dass sie ihre Tagebücher mit all den Sex-Geschichten derart offen für ihn zurückgelassen hat. Ihr Rat: Redet mit euren Ehemännern, wenn ihr unglücklich und unzufrieden seid! "Wenn du versuchst, das Verhalten deines Mannes zu verändern, versuch es einfach mit einem Gespräch. Hätte ich eine Zeitmaschine, würde ich das stattdessen versuchen." Easton ist klar, dass ihr Buch phasenweise ein bisschen "peinlich" sein kann, aber sie hoffte, dass sie damit anderen Leuten - nicht nur Frauen - helfen kann. "Allen in einer langjährigen Beziehung", so Easton. "Nichts ist zu 100 Prozent perfekt." Das Buch habe ihr dabei geholfen, zu erkennen, dass die Dinge, die sie an ihren Mann nicht mochte, die Dinge sind, die ihn am Ende perfekt für ihn gemacht hat. "Das ist der Grund, wieso wir noch immer zusammen sind. Ich wollte das für andere Leute deutlich machen. Die Liebe ist da, es gibt einen Weg zu ihr zurück."

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Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)

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