Queere „Bridgerton“-Änderung
Autorin Julia Quinn äußert sich zu Michaela

Michaela (Masali Baduza, rechts) sorgt gerade für heftige Diskussionen im "Bridgerton"-Fandom. | Foto: LIAM DANIEL/NETFLIX
  • Michaela (Masali Baduza, rechts) sorgt gerade für heftige Diskussionen im "Bridgerton"-Fandom.
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Francesca erwartet in der Zukunft von „Bridgerton“ offensichtlich eine queere Romanze. Das gab es so nicht in den Büchern von Julia Quinn, was viele Fans ärgert. Jetzt meldet sich die Autorin selbst zu Wort.

Nicht alle Fans waren nach der 3. Staffel der Netflix-Serie „Bridgerton“ glücklich. Während Penelope und Colin ihr Happy End fanden, wurde am Rande eine weitere Romanze heimlich eingeläutet. Diese wird - zur Überraschung vieler Fans - offensichtlich queer. Denn als Francesca Bridgerton auf Michaela, die Cousine ihres frisch angetrauten Ehemanns, trifft, funkt es gewaltig. Der Haken an der Sache: Im Buch „Ein hinreißend verruchter Gentleman“* von Julia Quinn handelt es sich nicht um eine Michaela, sondern um einen Michael, in den sich die junge Francesca verliebt.

Emotionale Reaktionen auf kontroverse Änderung in „Bridgerton“

Während die LGBTQ+ Community sich freut, dass eine erfolgreiche Serie wie „Bridgerton“ endlich queere Liebe einbaut, wettern die Fans von Julia Quinns Büchern hinsichtlich der Abweichung vom Original. Auf Facebook hat sich die Autorin nun selbst zu Wort gemeldet - wohl auch, um die wütenden Fans zu beruhigen, die teils mit queer-feindlichen Kommentaren die sozialen Medien und das Fandom belagern. In ihrer Nachricht erläutert Julia Quinn, dass sie ihr Okay hinsichtlich der Michaela-Änderung nicht sofort gab und sich erst mehr Informationen von Showrunnerin Jess Brownwell wünschte.

Liebe zu John steht im Fokus

Julia Quinn war es vor allem wichtig, „dass wir dem Geist des Buches und der Figuren treu bleiben können“ und sie vertraue dem Team der Netflix-Serie, dass das passiert. Ihr sei bereits beim Verfassen des Buches wichtig gewesen, dass Francescas Liebe für John ausreichend Raum einnimmt, auch wenn ihr der Verlag damals abgeraten hatte, um den Fokus mehr bei Michael zu halten, der später Francescas Herz gewinnt. Dieses Detail war ihr sehr wichtig und es scheint, als ob Netflix sie hier nicht enttäuscht. Schon jetzt ist sie glücklich darüber, dass “John auf dem Bildschirm viel mehr Zeit bekommt als auf der Buchseite“.

Julia Quinn bittet Fans um Vertrauen für Francescas Geschichte

Abschließend bittet sie die Fans, dem Team der Serie Vertrauen hinsichtlich Francescas Geschichte entgegenzubringen. „Ich denke, wir werden am Ende zwei Geschichten haben, eine auf dem Papier und eine auf dem Bildschirm, und beide werden wunderschön und bewegend sein“, so Julia Quinn. In ihrem Facebook-Post hat sie auch hervorgehoben, dass sie bereits in den vergangenen Jahren in Interviews deutlich gemacht hat, dass sie sich dafür einsetzt, „dass die Welt von Bridgerton vielfältiger und inklusiver wird, wenn die Geschichten vom Buch auf den Bildschirm kommen“.

Die „Bridgerton“-Fans sind unglücklich und wütend

In den Kommentaren zeigen sich die „Bridgerton“-Fans alles andere als versöhnlich. Dort hagelt es Kritik an der 3. Staffel und es wird gleichzeitig der Boykott einer Francesca-Staffel angekündigt, sollte uns diese in Staffel 4 erwarten. Aber es gibt auch Fans, die deutlich machen, dass sie nicht wegen der Änderung des Geschlechts wütend sind, sondern wegen Francescas Reaktion auf Michaela. „Ich hatte das Gefühl, dass das ihre Gefühle für John untergräbt“, schreibt ein Fan auf Facebook. Ein weiterer fügt hinzu: „Die letzte Szene hat die Liebe, die Francesca für John empfindet und für die du mit deinem Verleger gekämpft hast, einfach weggenommen.“ Es bleibt weiterhin hitzig im „Bridgerton“-Fandom.

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Autor:

Julia Schmid

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