"13 Reasons Why": Darum tut Clay der Serie nicht immer gut
Clay ist nicht nur der Protagonist von "13 Reasons Why", sondern gilt auch als gute Seele in der Serie. Dabei tut er der Netflix-Show manchmal gar nicht so gut, wie man meint. Der gute Freund von Hannah hat nämlich so manche schlechte Entscheidung getroffen.
In Staffel 1 von "13 Reasons Why" bekam Clay Jensen das erste Mal die Beweggründe zu hören, warum sich Hannah umgebracht hat. Der junge Schüler quälte sich durch 13 Kassetten, um endlich die Wahrheit herauszufinden. Dabei lüftete er Geheimnisse, die ihn seither nicht mehr aus dem Kopf gingen. In Staffel 2 hat er es sich dann zur Aufgabe gemacht, für Gerechtigkeit zu sorgen. Vor allem auf Bryce Walker hatte es Clay abgesehen. Bryce hat nämlich nicht nur Hannah, sondern auch Jessica vergewaltigt. Gemeinsam mit Justin und Co. wollte er Walker also endlich dran kriegen. Doch Jensen (Dylan Minette) traf in Staffel 2 von "Tote Mädchen lügen nicht" manchmal ziemlich egoistische Entscheidungen.
Clay handelt nicht rational
Die letzte Folge von "13 Reasons Why" hat mal wieder viele Kritiker aufgeschreckt. Clay versuchte Tyler im Alleingang aufzuhalten, der einen Amoklauf geplant hatte. Dass Jensen einen bewaffneten Schüler stoppen wollte, sorgte also erneut für Aufschrei. Einige Stimmen waren besorgt, dass man Kindern so vermitteln würde, in so einer Situation besser alleine zu handeln, als auf die Polizei zu vertrauen. Auch "Clay"-Darsteller Minnette gesteht, dass Jensens Handeln nicht richtig gewesen sei. Jensen sei nämlich jemand, der "nach seinen Emotionen handelt". Und so geht das die ganze zweite Staffel lang. Er brachte sich in Gefahr, als er voller Wut zu Bryce fuhr oder er verschwieg seinen Eltern, dass er brutal zusammengeschlagen wurde. Clay wollte in der zweiten Staffel einfach zu oft den Helden spielen. Er sollte unbedingt lernen, weniger auf seine Emotionen zu hören und rational zu handeln. Die Verarbeitung und das Innere seiner Gefühlswelt wären nebenbei auch ein gutes Thema für Staffel 3!
Autor:Andrew Wolters |
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