"The Walking Dead" Staffel 6

Wieso hat Carl Ron nicht verraten?

Mehr als einmal versuchte Ron in „The Walking Dead“ Staffel 6 mittlerweile, seinen Widersacher Carl zu töten. Trotz der handfesten Auseinandersetzung im Midseason Finale, verriet Carl seinem Vater nicht, was Ron getan hat. Bleibt die Frage: wieso? Robert Kirkman äußerte sich in einem Interview dazu.

Man wird nicht so richtig schlau aus Carl Grimes: Obwohl Ron in der 6. Staffel „The Walking Dead“ nun schon mehr als einmal versucht hat, ihn zu töten, vertraut er sich damit nicht seinem Vater Rick an. Im Gegenteil. Im Midseason Finale behält Carl die Auseinandersetzung in der Garage für sich, obwohl Ron dazu gewillt war, Carl zu erschießen. Wieso? Robert Kirkman, der Schöpfer der US-Serie von AMC, verkündete, dass Carl keine Angst vor Ron hat. Hätte er Rons Tat an Rick oder Jessie verraten, hätte er damit symbolisiert, dass er schwach ist und Hilfe benötigt. Vorerst fühlt er sich erwachsen genug, um mit diesem Problem alleine klar zu kommen. Er fürchtet sich nicht vor Ron und nimmt seine Drohungen nicht ernst. „Ähnlich wie Rick, wie Glenn, sieht er Gutes in Ron, er sieht Potenzial“, so Kirkman.

Carl identifiziert sich mit Ron

Das ist nicht alles. Kirkman verrät ebenfalls, dass Carl den Schmerz von Ron sogar auf eine Art und Weise nachvollziehen und verstehen kann. „Carl hat seine Mutter verloren, Ron hat seinen Vater verloren. Ich denke, er identifiziert sich zu einem gewissen Maß mit ihm“, erklärt der geistige Vater von „The Walking Dead“ weiter. Carl zeigt mit seinen Handlungen Stärke, aber wird er dafür auch belohnt? In einer anderen Konstellation ging es zuletzt alles andere als gut: Glenn hatte Hoffnung, dass Nicholas sich ändern könnte, so wie Carl nun hofft, dass Ron sich verändert. Im Fall Nicholas/Glenn gab es in der 6. Staffel von „The Walking Dead“ kein Happy End. Glaubt man den Spoilern, könnte auch Carl nach dem Midseason Finale eine böse Überraschung erleben.