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"The Walking Dead"-Showrunner enthüllt, wieso (SPOILER) sterben musste

Photo Credit: Matthew Welch/AMC

Es gib nur wenige Charaktere in "The Walking Dead", die den Fans auch Jahre nach ihrem TV-Ableben noch immer gut in Erinnerung sind. Dazu gehört Shane Walsh, der in Staffel 2 das Zeitliche segnete und zu den spannendsten Figuren der US-Serie zählt. Glen Mazzara verrät, wieso Shane trotzdem von der Bildfläche verschwinden musste.

Zehn Staffeln "The Walking Dead" haben viele Überlebende auf unsere Bildschirme gespült, aber ebenso viele Charaktere mussten auch im Kampf gegen Zombies oder andere Gefahren ihr Leben lassen. Es gibt nur wenige Figuren, die auch Jahre nach ihrem TV-Tod noch immer präsent in den Erinnerungen der Zuschauer sind. Auf einen trifft das ganz besonders zu: Shane Walsh (Jon Bernthal, "The Punisher"). Anfangs lernen wir Shane als besten Freund und Kollegen von Rick Grimes (Andrew Lincoln) kennen. Beide sind als Sheriffs tätig und Shane ist an Ricks Seite, als dieser eine fatale Verletzung erleidet, die dazu führt, dass er den Ausbruch der Zombie-Apokalypse im Koma erlebt. Rick überlebt wie durch ein Wunder. Kaum kann er das Krankenhaus verlassen, macht er sich auf die Suche nach seiner Familie.

Ricks gefährlichster Gegenspieler

In der Zwischenzeit erfahren die Zuschauer, dass Shane schon lange in Ricks Frau Lori verliebt war und sich nun auch um sie und ihren Sohn Carl (Chandler Riggs) kümmert. Er nimmt den Platz ein, den Rick durch seinen vermeintlichen Tod hinterlassen hat. Shane scheint seine neue Rolle zu genießen, doch das bleibt nicht lange so. Als Rick zu den Überlebenden stößt, ist Shane nicht länger ein Mitglied in der Grimes-Familie. Die Situation spitzt sich mehr und mehr zu und führt schließlich dazu, dass Shane seinen besten Freund ermorden möchte, um Lori zurückzubekommen. Ausgerechnet der kleine Carl kann das verhindern und erschießt Shane beim Versuch, seinen Vater zu retten. Trotz seines Verrats und seiner kurzen Lebensdauer, zählt Shane nach wie vor zu den Kult-Charakteren von "The Walking Dead". Doch wieso hat man sich dann bereits in Staffel 2 von einer derart beliebten Figur getrennt? Der damalige Showrunner, Glen Mazzara, erklärt die Entscheidung.

Ursprüngliche Pläne verworfen

Mazzara sprach vor Jahren mit MTV über Shanes Tod, der in seinen Augen entscheidend und wichtig war, um Ricks Position als Anführer in der Welt von "The Walking Dead" zu festigen. "Irgendwann haben wir darüber nachgedacht, Shane nicht zu töten", verriet er damals im Interview. "Aber was in dieser Staffel wichtig ist, ist, dass Rick einen Schritt nach vorne machen muss. Er muss die Führung der Gruppe übernehmen und sich Shane stellen." Er hätte niemals die Führung übernehmen können, solange sein bester Freund in seiner Nähe war. Nicht nur, weil Shane seinen besten Freund wegen verletzten Gefühlen und Eifersucht immer wieder herausgefordert und in Frage gestellt hätte. Im Laufe der Serie zeigte sich immer deutlicher, dass Shanes impulsives Verhalten eine Gefahr für alle weiteren Überlebenden wurde. Es war nicht nur wichtig, dass Shane stirbt, sondern auch, dass es durch die Hand des "TWD"-Helden passierte, um dadurch die Kontrolle über die Gruppe von Überlebenden zu erhalten.

Wiedersehen in Staffel 9

Das ist der Grund, wieso Shane bereits zu Beginn der langen "The Walking Dead"-Reise sterben musste. Er war nur ein Puzzlestück in Ricks Entwicklung. Mazzara bezeichnet die 2. Staffel ohnehin als Ricks Staffel, die ihn zum Anführer geformt hat. Shanes Geschichte und die Konflikte mit ihm waren nur ein Teil, aber nichts, das sich über Jahre hinweg ziehen sollte. Mazzara bezeichnet Shane daher lediglich als Problem in Ricks Plot. "Es war ein Problem, mit dem Rick umgehen musste." Ein kurzes Wiedersehen mit Shane gab es in der 5. Episode von "The Walking Dead" Staffel 9, als ein schwer verletzter Rick wichtige Stationen seiner Vergangenheit erneut abschritt und dabei auf verstorbene Freunde traf.

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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