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"Spuk in Hill House"
So sollte die Serie ursprünglich enden (SPOILER)

Photo Credit: Steve Dietl/Netflix
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  • hochgeladen von Julia Schmid

Das Ende der Netflix-Serie "Spuk in Hill House" (im Original: The Haunting of Hill House") sorgt für gemischte Gefühle bei den Fans. In einem Interview enthüllt Schöpfer und Regisseur Mike Flanagan, dass er ursprünglich ein anderes Ende vor Augen hatte, sich deswegen aber schuldig fühlte.

Vorsicht: Spoiler zum Finale von "Spuk in Hill House"!

Zehn Episoden lang begleiten wir das turbulente Leben der Crain-Familie, die von den Geistern eines alten Spukhauses heimgesucht werden. Gänsehaut, Nervenkitzel und eine bedrückte Stimmung sind Teil einer jeden Episode. Umso überraschender fanden es viele Fans, dass die Horror-Serie aus dem Hause Netflix schließlich mit einem sehr rührseligen Happy End beendet wurde. Wenn ihr "Spuk in Hill House" bereits abgeschlossen habt, wisst ihr, dass die verbleibenden vier Geschwister es lebend aus dem Hill House geschafft haben und ihnen nach all dem Leid ein besseres Leben vergönnt war.

Wie es nach Hill House weiterging

Ein kurzer Blick in die Zukunft zeigt uns Luke (Oliver Jackson-Cohen), der das zweite Jahr ohne Drogen feiert, umgeben von seinen Geschwistern, feiert. Steven (Michiel Huisman) ist noch immer mit Leigh (Samantha Sloyan) verheiratet, die mittlerweile schwanger ist. Kevin (Anthony Ruivivar) hat Shirley (Elizabeth Reaser) verziehen und die Ehe der beiden ist noch immer intakt - beide tragen noch immer ihre Eheringe. Und apropos Eheringe: auch Theo (Kate Siegel) scheint einen glücklichen Abschluss bekommen zu haben. In der Endszene sehen wir, dass sie in Begleitung von Trish (Levy Tran) ist und auch die beiden tragen goldene Eheringe! Die Crain-Kinder haben ihr Happy End bekommen, doch zahlreiche Zuschauer von "Haunting of Hill House" hätten sich einen düsteren Abschluss gewünscht - und das wäre auch fast passiert.

"Ich empfand es als grausam"

Mike Flanagan - Schöpfer, Drehbuchautor und Regisseur von "Hill House" - hat im Interview mit "The Hollywood Reporter" verraten, dass sie ursprünglich das Fenster vom Roten Raum in den Hintergrund von diesem glücklichen Familien-Moment zeigen wollten. Das hätte verraten, dass die Crain-Kinder dem Haus niemals entkommen wären und dort noch immer festsitzen würden. Das war der Plan für das große Finale von "Haunting of Hill House". Erst in der Nacht vor dem Drehtag der finalen Szene änderte Mike Flanagan seine Meinung. Er hätte plötzlich nicht mehr schlafen können und sich schuldig gefühlt, dass er Steven, Shirley, Theo und Luke kein Happy End geben wollte. "Ich empfand es als grausam", so Flanagan, der selbst von seinen Gefühlen überrascht war.

Flanagan wollte das Happy End

"Ich habe die Charaktere so sehr lieben gelernt, dass ich wollte, dass sie glücklich sind. Ich kam zur Arbeit und sagte: 'Ich will das Fenster nicht aufstellen. Ich denke, es ist gemein und unfair.' (...) Wir waren zehn Stunden lang auf dieser Reise; wir waren ein paar Minuten der Hoffnung wichtig", erklärt Flanagan den plötzlichen Umschwung. "Das bisschen Komfort bedeutete mir sehr viel. Wir hätten [zum Abschluss] ziemlich zynisch werden können und fast wäre es soweit gekommen. Aber ich bin froh, dass wir es nicht getan haben." Was sind eure Gedanken zum Finale? Seid ihr froh, dass die Serie mit einem positiven Ausblick endete oder hättet ihr euch noch gerne einen finalen Twist gewünscht?

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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