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"Fleabag" Staffel 2 hätte es ohne Andrew Scott womöglich nie gegeben

Photo Credit: Courtesy of Amazon
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Der britische Schauspieler Andrew Scott verdreht in der 2. Staffel "Fleabag" nicht nur der Protagonistin, sondern auch den Zuschauern den Kopf. Die müssen ohnehin dankbar dafür sein, dass der "Sherlock"-Star die Rolle angenommen hat. Hätte er abgelehnt, hätte die Serie bereits nach der 1. Staffel ein Ende gefunden.

Die Religion spielt in der 2. Staffel von "Fleabag" eine große Rolle. Das liegt vor allem daran, dass die Protagonistin - dargestellt von Serien-Schöpferin Phoebe Waller-Bridge - sich ausgerechnet in einen Pfarrer verliebt. In einem Interview mit "Indiewire" verrät Waller-Bridge, dass sie schon sehr früh wusste, dass sie die Religion zu einem Thema in Fleagbags Leben machen wollte, aber nie so ganz wusste, wie sie das Thema in der Dramedy-Serie einbauen soll. Bis ihr schließlich die Idee mit dem katholischen Pfarrer kam, der unerwartet in das Leben von Fleabag tritt. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt war sie noch nicht zu hundert Prozent davon überzeugt, ob es eine gute Idee wäre, diese Richtung für die 2. Staffel "Fleabag" einzuschlagen, aus Sorge, dass es zu überzogen und krampfhaft witzig wirken könnte.

Waller-Bridge wollte Andrew Scott

Sorgen, die sich partout in Luft auflösten, als Waller-Bridge die perfekte Wahl für den "hot priest" gefunden hatte: "Sherlock"-Star Andrew Scott. "Ich habe ihn angerufen, bevor ich es überhaupt geschrieben habe, weil ich sehen wollte, ob er Interesse daran hätte", so Phoebe Waller-Bridge, "und ich habe ihm die Idee vorgestellt, weil ich denke, dass ich gar nicht dazu im Stande gewesen wäre, diesen Part zu schreiben, wenn er 'Nein' gesagt hätte." Die 2. Staffel "Fleabag" hing somit am seidenen Faden und an einer einzigen Entscheidung. Die Zuschauer hatten Glück: Andrew Scott sagte zu und verwandelte sich für die neuen Folgen in den katholischen Pfarrer, der gerne flucht, Gin Tonic trinkt und Fleabags Herz im Sturm gewinnt.

Abschied von den Zuschauern

Der Pfarrer kam auch bei den Zuschauern ausgesprochen gut an, die nach dem Finale umso enttäuschter darüber sind, dass die Serie nicht weitergeht. Phoebe Waller-Bridge hat in der Vergangenheit mehrfach in Interviews betont, dass sie die Serie nach zwei Staffeln beenden möchte. Co-Star Sian Clifford - spielt Fleabags Schwester Claire - bestätigte das zuletzt in einem weiteren Interview. "Ich finde, es ist ein Ende, aber es ist voller Hoffnung. Es ist perfekt", so Clifford über das Finale von "Fleabag" Staffel 2. Das Ende von Fleabags Geschichte scheint auch die finale Szene zu unterstreichen, in dem sich die Protagonistin von den Zuschauern verabschiedet, die zwei Staffeln lang ihre stillen Weggefährten waren.

Beide Staffeln von "Fleabag" stehen auf Amazon Prime Video zur Verfügung.

Best-Of des Pfarrers in "Fleabag" Staffel 2

Autor:

Julia Schmid

Julia Schmid auf X (vormals Twitter)
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